Liegeplätze und Verhalten im Hafen von Rhodos
Mandraki
Anlegen
ist einlaufend steuerbords am Kai nur im vorderen Bereich am
Schwimmsteg möglich, wenn dort ein Plätzchen frei ist.
Ohne Reservierung bei einer Charterfirma hat man so gut wie keine Chance, einen Platz zu ergattern, denn die halten die Plätze reserviert, binden die Bugkörbe zuammen. Ärgerlich einerseits, verständlich andererseits, unschön auf alle Fälle. Daher ankern viele Yachten im Vorhafen hinter den Windmühlen, ohne Strom, Wasser, an Land geht´s nur per Dinghi.
Charterflotten haben Wochenendliegeplätze
Es
ist prinzipiell nicht nur in der Hochsaison vorteilhafter, am Sonntag
nachmittag oder wochentags nach Rhodos zu kommen, denn Freitags bis
Sonntags haben
in der Tat die Charterflotten an den vorderen Plätzen "Präferenz".
Die ca. 25 Plätze ganz links der Charterflotten haben am
Wochenende Freitags bis Sonntags dort Vorrang,
und den sollte man denen auch lassen, denn irgendwo müssen die Chartercrews
ja von und an Bord gehen. Wer sich da reinquetscht und störrisch wird,
muß sich über Ärger nicht wundern. Die Charteryachten liegen einlaufend
gleich backbords, man sieht die Verchartererfahnen wehen.
In der Hochsaison
liegen Yachten oft auch 2-reihig, und man kann
das Boot eigentlich nicht alleine liegen lassen. Einlaufen sollt man
auf jeden Fall vor 16 Uhr, danach ist die Liegeplatzsituation katastrophal!
Wer bei einer der einschlägigen Charterfirmen gechartert hat, ist
ohnehin berechtigt, dort zu liegen und wird dann etwas freundlicher
behandelt,
aber einen
ziemlich ruppigen Ton gegenüber ihren Kunden haben diverse der Basisangestellten
durchaus! Irgendwann wird aber wohl auch dort auffallen,
daß die Touristen nicht einfach so pünktlich jede Saison vom Himmel
fallen, sondern daß Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft Tugenden sind,
die
Touristen anziehen und gerne wiederkommen lassen.
Die Charterfirmen haben eigene Moorings - das verhindert Stress, wenn sich der Anker in der gefürchtetet Rhodos-Falle verfängt!
Die
weiteren Liegeplätze in Richtung Stadt (Treasury Büro) sind
an lokale Motoryachten fest vergeben.