Therapie der postraumatischen Belastungsstörung | Krisenintervention möglichst bald nach dem traumatisierenden Ereignis Rekonstruktion Gruppengespräche Angstreaktion soll normalisiert werden Exposition,Entspannung und Neuinterpretation kognitiv-verhaltensorientierte Strategie, besonders bei sexuellen Angriffen typische Nachwirkungen einer traumatischen Erfahrung werden dargestellt: fehlendes Vertrauen Überzeugung der Welt als gefährlichem Ort fehlangepasste Strategien (Drogenmißbrauch) Darstellung der sachlichen Hintergründe einer PTDS Darstellung der häufigen Symptome Narkosynthese drogenunterstützte Karthasis Injektion von Penthotal Durchschreiten von Erlebnisberichten, sehr emotional Erkenntnis herstellen, daß Berichtetes Vergangenheit ist Verhaltenstherapie mit Konfrontation strukturierte Konfontation zur systematischen Desensibilisierung Ziel ist Löschung der Angstreaktion EMDR Shapiro (1989) Eye Movement Desensation and reprocessing Augenbewegungs-Desensibilisierung meist nur 1-2 Sitzungen nötig Patient berichtet von traumatisierendem Ereignis und beobachtet den Zeigefinger des Therapeuten, der sich ca. 30 cm vor seinem Gesicht vor und zurück bewegt Alle negativen Gedanken sollen verbalisiert werden Danach Gedanken auf Positives richten und wiederum dem Finger folgen Kombination von Augenbewegungen und Gedanken scheinen eine schnelle Dekonditionierung zu begünstigen, oder erneute Verarbeitung des gefürchteten Reizes fördern Kritik: Augenbewegungen fügen neurologisch nichts hinzu Widerspruch zu psychologischen und neurologischen Grundlagenerkenntnissen über das Lernen keine empirischen, experimentellen Wirksamkeitsnachweise Pharmakotherapie Antidepressiva, Tranquilizer Soziale Unterstützung Entscheidender Faktor für die Besserung
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