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Klinische Psychologie

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FrageAntwort
Essstörungen
Bulimia nervosa
Heißhunger
Merkmal der Bulimie
große Mengen werden "gefressen" und danach erfolgt (selbstinduziertes) Erbrechen, Fasten, übermäßige körperliche Betätigung
keine BN, wenn Fress-Brech-Episoden in Zusammenhang mit AN und damit verbundenem drastischem Gewichtsverlust auftreten
Fressanfälle
meist im Geheimen
Auslöser kann Stress oder negative Emotionen sein
bis unangenehmes Völlegefühl eintritt
bevorzugt schnell vertilgbare Lebensmittel (Eis,Kuchen)
Ekel und Angst vor Gewichtszunahme
Nach dem Fressanfall Angst, Schuld- und Ekelgefühl
Entleerung, um die Kalorienaufnahme rückgängig zu machen
Diagnose: mindestens 2x pro Woche und mindestens 3 Monate sich wiederholende Episoden
Subtypen
- Purging-Typus: selbstinduziertes Erbrechen
- nicht-Purging-Typus: übermäßiges Fasten oder übermäßige körperliche Betätigung
Epidemiologie
späte Jugendjahre, frühes Erwachsenenalter
90% Frauen
zu Beginn der Störung leicht übergewichtig
erste Fressanfälle während einer Diät
70% genesen, 10% behalten Symptome bei
Komorbidität
Depressionen
Persönlichkeitsstörungen, insbesondere Borderline
Angststörungen
Substanzmißbrauch
Verhaltensstörungen
höhere Suizidraten
Bulimie und Depression genetisch bedingt (Zwillingsstudie)
häufig Kleptomanie
Kleptomane oft drogenaffin und promisk
fehlende Selbstkontrolle und Impulsivität
körperliche Begleiterscheinungen
Kaliummangel durch häufiges Erbrechen
Diarrhöe durch Laxanzienmißbrauch
Elektrolythaushalt verändert
Herzrhythmusstörungen
Gewebeverletzungen im Magen/Rachen
Zahnschmelzrückgang durch die Magensäure
geschwollene Speicheldrüsen
geringere Mortalität als AN



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