| Frage | Antwort | Transsexualismus | Störung der Geschlechtsidentität fühlt sich dem entgegengesetzten Geschlecht zugehörig (nicht homosexuell) Geschlechtsumwandlung angestrebt bei Jungen 6x häufiger Differentialdiagnose Transsexualismus nicht diagnostiziert bei Schizophrenie Hermaphroditen (intersexuelle Menschen mit beiderlei Reproduktionsorganen) transvestitischem Fetischismus (ist Paraphilie) Homosexualität (subjektiv heterosexuell) Komorbidität Angst Depression Trennungsangst Prävalenz ca. 1 : 30.000 Hormongesteuerte Ausformung der Geschlechtsteile erst in der Pubertät vergrößert sich der Penis und Skrotum Ursache kann Hormongabe in der Schwangerschaft sein Hormonspiegel identisch bei männlichen Trans-/Homo-/Heterosexuellen bei weiblichen TS erhöhte Hormonwerte, jedoch nicht immer eher wird Konflikt zwischen anatomischen Geschlecht und (auch familiär) verstärkter Geschlechtsidentität vermutet Männliche TS schwache Beziehung zu Vater Frauen berichten körperlichen/sexuellen Mißbrauch Geschlechtsidentität biologisch - siehe Beispiel Joan/John (S.489) Veränderungen des Körpers zunächst 12monatige Psychotherapie Angstreduktion, Depressionsbehandlung Definition des Umfanges von Eingriffen operative Eingriffe Transsexuellengesetz seit 1980 Behandlungsrichtlinien für Transsexuelle 1997 - mindestens seit 1 Jahr Behandlung - diagnostische Kriterien explizit überprüft - innere Stimmigkeit und Konstanz mit dem Identitätsgeschlecht gegeben - bereits über 1 Jahr in der gewünschten Rolle gelebt - Operation frühestens nach weiteren 6 Monaten, psychotherapeutischer Behandlung, Hormonbehandlung, fortbestehender Alltagstest und erneuter Gutachteneinholung --- kognitive Therapie zum anderen Geschlecht durchführen Verhaltenstraining kann wirken, aber es kann auch sein, daß keine Geschlechtsumwandlung erfolgt, jedoch Homosexualität bestehen bleibt |
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