| Frage | Antwort | Therapie der Paraphilien | häufig in Zusammenhang mit strafrechtlichen Konsequenzen Probleme: keine experimentellen Versuchsanordnungen keine Kontrollgruppenuntersuchungen (ethische Gründe) Auswahl der Behandlungspersonen willkürlich unklare Folgebehandlungsmethoden hohe Rückfallquote Methoden zur Steigerung der Behandlungsmotivation Paraphiler Täter will nicht zugeben, Täter zu sein, daher kann man sich auf den Abbau seiner Abwehrhaltung und Feindseligkeit konzentrieren Behandlungsformen erläutern, negative Folgen bei Nichtkooperation aufzeigen Paradoxe Intervention: die Motivation des Patienten bezweifeln, um diesen zum Beweis zu motivieren Erklären, eine psychophysiologische Bewertung der sexuellen Erregung zeige die Vorlieben, ohne daß er sie zugeben muß Psychoanalytisch Beurteilung der Entstehung, jedoch keine Lösungsansätze
Verhaltenstheoretisch Aversionstherapie und Sättigung Orgasmische Reorientierung - Erlernen, von konventionellen Reizen erregt zu werden - sadistische Phantasie, bis erregt, dann Weitermasturbieren und dabei ein Bild einer nackten Frau ansehen, keine weitere sadistische Phantasie erlauben usw. kognitive Therapie verzerrte Denkweisen zurechtrücken Empathietraining biologische Therapie Kastration - ethisch bedenklich Hoden entfernen aber: Operierte stellten heterogene Gruppe dar, der viele Homosexuelle angehörten,die keine Gewalt ausgeübt hatte Medikamente Testosteronsenker (MPA) Rückfallquote hoch beim Absetzen des Medikamentes |
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