Ätiologie der Zwangsstörung | Psychoanalyse unkontrollierbare Zwangshandlungen und Gedanken aus sexuellen und aggressiven Triebkräften, die auf übermäßige Sauberkeitstrainings zurückzuführen sind Analfixierung Kampf zwischen Es und Abwehrmechanismus. Nach Adler sind Zwangsstörungen Ausdruck des Gefühls der Inkompetenz Minderwertigkeitskomplex wegen zu nachgiebiger oder zu dominanter Eltern entwickelt sich zu Zwangsritualhandlungen (Kontrollerleben) Erlerntes Verhalten Händewaschen ist operante Fluchtreaktion, die zwanghafte Furcht vor Kontakt mit Schmutz oder Krankheitserregern reduziert Gedächtnisschwäche wurde die Handlung soeben bereits ausgeführt (Heizung ausschalten?) Unfähigkeit, zwischen realem und vorgestelltem Verhalten zu unterscheiden (vielleicht meine ich nur, ich hätte...) Bislang nicht experimentell nachgewiesen Zwangsgedanken wegen Schwierigkeiten der Reizkontrolle Paradoxer Effekt der Gedankenunterdrückung Versuch, einen Gedanken zu unterdrücken löst intensive Beschäftigung damit aus Unangenehme Gedanken zu unterdrücken ist verbunden mit starken Emotionen, was zu Verstärkung der negativen Stimmung führt Biologische Faktoren erhöhte Aktivität in den Frontallappen Fehlfuktion der Basalganglien vermutet Komorbidität mit Tourette-Syndrom (Beschimpfungen, plötzliche Ausfälligkeiten) Serotoninsystem involviert, aber Serotonin selbst alleine nicht Genetische Komponente hoher Anteil in der Verwandschaft Prävalenz bei Verwandten ersten Grades sehr hoch biologische Prädisposition wahrscheinlich |