Ikaria liegt im nördlichen Dodekanes zwischen Mykonos und Samos
Ikaria ist sehr hoch, die Berge über 1000 m und es wird in den Revierführeren vor extremen Fallböen beim Passieren der Südküste, gerade bei Meltemi dringendst gewarnt. Bis zu 12 sm sollen die Böen heftig wirken, und so ist es - gerade bei Meltemi - sehr geraten, gerefft zu segeln und bei der direkten Ansteuerung der Südküste diese Gefahr nicht zu unterschätzen.
Der charakteristische "weiße Wolkenhut", der bei starkem Nordwind (Meltemi) über den griechischen Inseln erscheint, sollte jedem, der Ikaria s-lich passiert ein warnendes Vorzeichen sein, einzureffen und besser Abstand zu halten!
Der Hafen Agios Kirikos, dem Hauptort der Insel an der Südostküste, laufen auch die Fähren aus Athen an, und es ist mit viel Schwell zu rechnen. Einlaufen in den kleinen Innenhafen ist wegen der wild vermurten Fischerboot wie überall in Griechenland eher schwierig.
Der kleine Ort Karkinagri ist nur für Fischerboote oder kleine, flachgehende Yachten geeignet oder für einen Ankerstop bei ruhigem Wetter.
Im Südwesten der Südküste gibt es einen kleinen Hafen bei Magganitis, der jedoch nur nach N durch die berge und nach SE durch einen Wellenbrecher geschützt ist, nach SW ist er offen, und so steht recht starker Schwell herein. Wassertiefe 3-4m an der Pier, Ansteuerung problemlos, allerdings ist der Hafen schlecht auszumachen. Keine Versorgungsmöglichkeiten, aber ein hübscher, ursprünglicher Ort.