Leros - Insel des griechischen Dodekanes - abwechslungsreiches Segelziel für Bootsurlaub

Leros liegt zwischen Kalymnos und den nördlichen Dodekanes Inseln. Auf der Westseite, mit dem großen Naturhafen Lakki haben die Italiener ihren tpischen Baustil hinterlassen. Hier legt täglich mehrmals die Athen bzw Kos/Rhodos Fähre an und hier gibt es die alteingesesse Marina Lakki mit allem für eine Yacht erdenklichen technischen Service, und die Marina Leros.

Fährt man per Auto oder Moped über den Berg an der Festung vorbei, gelangt man ins typische Griechenland: Agia Marinaist allerdings keine Marina, sondern ein Ort an der Südseite der Bucht. Über allem thront die Ritterburg.

Die große Bucht von Alinda bzw. Agia Marina hat an ihrer Südseite meist nicht nutzbare Anlegeplätze, da hier der tägliche recht starke N/NW-Wind ziemlich stark bläst. Ist es einmal wenig oder kein Wind, kann man am Kai anlegen. Ansonsten auf der N-/NW-Seite der Bucht, allerdings sind die Bojen der Badestrände unbedingt zu beachten.
Die nach N geschützte Bucht Panteli hat sich zu einem segeltouristischen Anziehungspunkt gemausert - vor allem reiche Türken aus dem nahen Bodrum und Turgut Reis liegen dort vor Anker, die Restaturants platzen in der Saison aus allen Nähten.
An der Südküste liegt das idyllische Xerokampos, einer unserer Favoriten.

An der Nordküste liegt eine als sehr sicher gepriesene Bucht namens Partheni .Ein typisches "Hurricane Hole, sozusagen. Hier befindet sich auch der Flughafen von Leros und direkt daneben das Dry-Dock von Lakki Marina. Diese Bucht ist jedoch wegen Brackwasser und Müll sowie als Dauerliegeplatz für alle mögliche Boote und Yachten wenig idyllisch. Immerhin bei einer akuten Sturmsituation sicher,weil geschlossen.
Allerdings befinden sich direkt vor der Nordküste eine Insel, an deren Südküste, also praktisch im Durchfahrtskanal zu Leros, man einige sehr nette und geschützte Ankerplätze finden kann! Absolute Einsamkeit, aber auch keinerlei Restaurantion!