Panteli liegt an der Ostseite von Leros und ist nach Süden offen, aber nach N und NW gut geschützt gegen Winde aus N und NW, wenngleich bei Meltemi heftige Böen die Berge hinunterfegen.
Der kleine, eigentlich für Segelboote konzipierte und gebaute Hafen einlaufend steuerbords zu sehen, ist komplett von kreuz und quer vermurten privaten griechischen Booten und Fischerbooten belegt. Es ist praktisch unmöglich, in diesem Gewirr anzulegen, überall schwimmen Leinen, und erwünscht ist das ohnehin nicht.
Gelegentlich gibt es kurzzeitig Längsseits-Plätze an der einlaufend in den Hafen steuerbordseite aber wenn die Fischer zurückkommen, wird oft lautstark der Platz beansprucht. Man legt ohnehin platzvergeudend längsseits an. Die Benutzer des Hafens jedenfalls sind eigentlich wenig touristenfreundlich.
Die Hotels und Restaurants geben sich da naturgemäss mehr Mühe. Man kann bis relativ dicht ans Ufer fahren, der Grund ist gut haltender Sand mit Steinen.
Allerdings kommt sofort die Port Police, wenn man gegenüber der Hafeneinfahrt zu nahe am Ufer ankert oder gar mit geringem Tiefgang (z.B. mit einem Katamaran) heckseitig festmacht. Die Lokalbesitzer übertreffe sich in der schnellen telefonischen Herbeirufung der Behörden, zu gross ist der Futterneid.
Panteli ist ein Tagesausflugsort für vornehmlich türkische Yachten aller Größen aus Bodrum und Turgut Reis geworden, und so hört man abends im Lokal oft türkische Sprache.