Human Associative Model (HAM)
globales Verarbeitungsmodell auf Grundlage propositionaler Repräsentationen
Grundlegende Verarbeitungseinheit ist die Proposition.
Voraussetzung von 5 Assoziationsarten:
1.Assoziation |
Kontext und Ereignis; Ereignis beschreibt, was vorgegangen ist, Kontext definiert Zeit und Ort des Ereignisses |
2:Assoziation |
Aufspaltung des Kontext, Verknüpfung von Ort und Zeit |
3.Assoziation |
Subjekt und Prädikat:
Subjekt beschreibt den Inhalt des Ereignisses, Prädikat die Eigenschaft bzw. was dem Subjekt passiert |
4.Assoziation |
Prädikat wird in Relation und Objekt zergliedert |
5.Assoziation |
Verbindung zwischen Begriff und Begriffsbeispiel |
Alle 5 Assoziationen bilden zusammen eine baumähnliche Struktur mit Knoten und Begriffen und Pfeilen, die die Assoziationen darstellen.
Grundinhalte des HAM:
Informationen sind episodisch und semantisch vorhanden,
Assoziationen unterscheiden sich hinsichtlich deren Verknüpfung
Sätze sind hierarchisch strukturiert, was verschaltete Propositionen zuläßt (Darstellung in einem verschalteten Baum möglich)
LZG stellt ein weitläufiges Netzwerk propositionaler Bäume dar, welches in einem Gesamtbaum abgebildet werden kann
Unterscheidung von TYP und ZEICHEN . Typ ist allgemeiner Begriff, Zeichen ist ein Beispiel für eine entsprechende Kategorie
- dadurch wird Wissen um allgemeine Begriffe auf Beispiele des jeweiligen Begriffes anwendbar und umgekehrte Generalisierungen auch
Unterscheidung zu den traditionellen assoziationistischen Modellen hinsichtlich differenter Art der Verknüpfungen, Repräsentation hierarchischer Satzstruktur und Unterscheidung zwischen Typen und Zeichen.
Wurde erfolgreich in den Computer implementiert und zeigt dadurch Logik und Explizität.