Grundlagen der Kognitionspsychologie

Kontextspezifität

THOMSON & TULVING (1970)

  • Kodierung wird vom Kontext beeinflußt
  • auch beiläufige und intentional verarbeitete Kontextinfos können effektive Abrufreize darstellen
Experiment Erlernen von Listen mit Zielwörtern
Zielwort wurde mit assoziiertem Kontextwort oder Reizwort präsentiert
1. Wiedergabeverfahren: Reizwort >>> Zielwort
2.Wiedergabeverfahren: abweichende Hinweisreize
Ergebnis Assoziate und Zielwörter brachten nur bessere Wiedergabe, wenn gleichzeitige Encodierung und Abruf erfolgte
Stärke des Abrufreizes alleine hatte nur niedrigen Effekt
Starke Effekte nur bei Passung von Encodierungs- und Abrufreiz



SMITH (1979) Selbstgenerierter Kontext

Ein vorgestellter Kontext begünstigt den Infoabruf ebenso, wie ein realer.
Generieren eines mentalen Kontextes fungiert beim Reproduzieren als mentaler Abrufreiz

Phänomen des Vergessens ist eher ein Aktivierungsproblem (auf der Zunge liegen)

Speichern von Hinweisreizen beim Lernen erleichtert Infoabruf

 




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