Elaboration
- Craig & Tulvig (1975)
- revidiertes Verarbeitungsebenen-Modell
- Retention hängt von der Elaboriertheit und Reichhaltigkeit der Encodierung ab (nicht von der Tiefe)
Elaboriertheit des Encodierens:
- Ausmaß der Verbundenheit und Organisation der Items untereinander (Geschichte von verbundenen Vokabeln)
- Ausmaß der Kombination semantischer Attribute: Frau, unverheiratet >>Jungfrau
Die Verarbeitungsebene ist dabei nicht relevant.
Elaborierte Verarbeitung erleichtert Retention unabhängig von physikalischer, phonemischer oder semantischer Analyse.
Je größer der semantische Kontext, desto elaborierter die Encodierung.
CRAIG & TULVIG (1975)
Experiment |
Passen kurzfristig präsentierte Worte (Uhr) in verschiedene Sätze:
* er ließ die....fallen
* der alte Mann humpelte durchs Zimmer und hob die wertvolle...auf
Komplexerer Satz erfordert eine reichhaltigere, elaboriertere Encodierung, da der semantische Kontext größer ist |
Ergebnis |
Retentionsniveau stieg mit der Höhe der Elaboriertheit der verarbeiteten Wörter an |
Folgerung |
Retention hängt von der Elaboriertheit der Verarbeitung ab, und weniger von der Verarbeitungsebene |