Kognitive Dissonanz Leon Festinger 1957
erzeugt Motivation, konsonante Beziehungen zwischen einzelnen Kognitionen herzustellen Dissonanzreduktion
Freiwilligkeit
Dissonanz nach Entscheidungen Verzicht auf positive Aspekte der nichtgewählten Alternative
Hinnahme der negativen Aspekte der gewählten A.
Attraktivitätsveränderung 
(spreading apart Effekt)
Aufwertung egwählte 
Abwertung nichtgewählte Alternative
Sicherheitsänderung
Suche nach entscheidungskonsonanten Informationen Bestätigung
Nachentscheidungsphase hohe Dissonanz, 
regret effect Attraktivitätssteigerung der nichtgewählten Alternative 
steigt mit Irreversibilität der Entscheidung 
Attraktivitätsreduktion der gewählten
forced compliance erzwungene Einwilligung Illusion, trotz der Belohnung oder Bestrafung das Verhalten freiwillig durchgeführt zu haben
Dissonanz & Einstellungsänderung groß, wenn kleine Belohnung (Rechtfertigung), 
inverser Zusammenhang gering, wenn hohe Belohnung
Inzentiv-Theorie positiver Zusammenhang
forbidden toy paradigma Strafe für verbotenes, aber einstellungskonformes Verhalten

 

bei niedriger Strafe starke Abwertung Verhalten wird mit Einstellung in Einklang gebracht
bei hoher Strafe keine Abwertung
motivational wird Erregung auf Medikament (Placebo) zurückgeführt keine Einstellungsänderung
selektive Informationssuche konsonante vs. dissonante Information
soziale Unterstützung Dissonanzreduktion Angleichung
Abwertung
Überzeugung Dritter
Suche nach Gleichgesinnten
unerwartet negative Konsequenzen 
fait accompli
bei Selbstwahl  Alternativenattraktivitätssteigerung 
bei Zufall keine Attraktivitätsänderung
unnötige Anstrengungen hoher Aufwand hohe Attraktivität
Festhalten an Entscheidungen
illegitime Handlungsentscheidungen nicht wiedergutzumachender Schaden starke Abwertung der Opfer 
Leidensunterschätzung 
Rechtfertigung durch höheres Wertesystem
unmenschliches Verhalten Milgram Experiment
Stanford-Gefängnis-Experiment
Kommunikatoren keine Dissonanz bzgl. Aussagen, wenn geringe Glaubwürdigkeit 
geringe Diskrepanz 
schwache Einbettung der betroffenen Kognition
Bumerang Effekt stark änderungsresistente Einstellung angegriffene Kognition wird gestärkt
Anwendungsbereiche A & O-Psychologie Personenwahrnehmung und Ersteinschätzung
Klinische Psychologie Angstüberwindung 
Gewichtsreduktion bei hohem Aufwand stärker Schlaflosigkeit  (Placebobehandlung) 
Politische Psychologie Urteils- u. Präferenzsysteme 
Qualitätseinschätzung auf Basis des Präferenz des Beurteiles
Pädagogische Psychologie hohe vs. niedrige Strafen
Alternativerklärungen Selbstwahrnehmung externer Beobachter des Selbst
Impression Management nach außen konsistent erscheinen 
daher keine wirkliche Einstellungsänderung