Überlegtes Handeln | La Piere | keine Konsistenz zwischen Einstellungen/verbalen Angaben und beobachtbarem Verhalten |
Zielaspekt | Verhaltensausrichtung (Freund helfen) | |
Kontextaspekt | öffentlich/privat/Demokratie/materielle Rahmenbedingungen | |
Zeitaspekt | Zeitpunkt des auszuführenden Verhaltens | |
Korrespondenzprinzip | Einstellungs- & Verhaltensspezifizierung vergleichbar | |
Korrelationshöhe | global: wenig
spezifischer: steigt |
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direkte Erfahrungen | einstellungsprägend | |
vielschichtiger & komplexer | ||
besser unterscheidbar | ||
leichter verfügbar | ||
zeitlich stabiler | ||
Konsequenzenabhängigkeit | ||
Überlegtes Handeln | Fishbein & Ajzen 1975 | Einstellungen zu Verhaltensweisen |
Intentionen | steuern Verhalten | |
F von Einstellungskomponente + subjektive Norm | ||
Einstellungskomponente | Selbstbewertung der Durchführung eines Verhaltens | |
subjekt. Normkomponente | indiv. Wahrnehmung des sozialen Umgebungsdruckes | |
Verhaltensausführung | positive Selbstbewertung und Annahme, daß relevante Dritte ebenfalls positiv bewerten | |
Einstellung | aktuelle Überzeugungen | |
Bewertung der Verhaltenskonsequenz | Erwartung x Wert | |
subj.Normkomponente | Überzeugungen und deren Bewertung im sozialen Kontext | |
Verhaltenswirksamkeit | abhängig von Bewertung | |
Empirie | Einstellung (semantisches Differential)
subjektive Norm Intention zur Durchführung des Verhaltens tatsächliches Verhalten |
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Tajfel | Situative Umstände | primär interindividuell vs. intergruppal
subjektive Normgewichtung steigt intergruppal |
Grenzen | nur für überlegtes, willentliches Verhalten | |
Gewohnheiten | sind nicht freiwillig ,
direkter Einfluß auf Verhalten |
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Zeitaspekte | Salienzsteigerung negativer Aspekte bei zeitlicher Annäherung | |
Umgewichtung von Intentionen | ||
Korrelationsstärke | hoch bei geringem zeitlichen Abstand zwischen Intention(smessung) und Verhaltensausführung | |
Aggregatintention | längerfristige Vorhersage
- im Durchschnitt intendierte Familiengröße |
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Sicherheit | moduliert Intentionen | |
also auch Verhaltensauführung | ||
Stabilität des Verhaltens auch bei neuen Informationen | ||
bei niedr.Sicherheit IntentionslabilitätVerhaltensänderung | ||
hohe Intentions-Verhaltens-Korrlation bei hoher Sicherheit | ||
Commitment | öffentliches Aussprechen erhöht Verhaltensbereitschaft | |
Self monitoring | situative Hinweisreize (cues): hohes self-monitoring,
sensitiver für Umgebungserwartung
innere Merkmale: niedriges self monitoring;hohe Einst-Verh-Korrelation |
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Selbstaufmerksamkeit | Reflexion des eigenen Verhaltens vor dessen Ausführung | |
Aktualisierung und Intensivierung der Aspekte des Selbst | ||
Synchronisation Einstellung/Verhalten | ||
hohe Korrelation Einstellung/Verhalten | ||
Diskrepanzerlebnis | ||
Bem & Allen | Selbstkonsistenz | Verhalten über diverse Situationen konsistent |
Geplantes Verhalten | Verhaltenskontrolle | perceived behavioral control |
wirkt auf Intention
wirkt direkt auf Verhalten |
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Intention | Versuch der Verhaltensuasführung, nicht Ausführung | |
Änderungen | Intention
keine Kontrolle der Verhaltensrealisation mehr |
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wahrgenommene Verhaltenskontrolle | Ressourcen, Fertigkeiten. Verhaltensmöglichkeiten | |
direkte Wirkung auf Intention | ||
direkter Einfluß auf Verhalten (vorerfahrungsgesteuert) | ||
Internale Faktoren | positiver Zusammenhang erforderlich | |
negative Kontrollerwartung>>pessimistische Erwartung>> kein Verhalten>> keine Pessimismuswiderlegung mgl. | ||
Bandura | self efficacy | positive Erwartung begünstigt Verhaltensauführung |
Verhalten | Funktion aus Intention & Fähigkeiten | |
Handlungsorientierung | handlungsrealistionszentriert: hohe I-V-Korrelation | |
Lageorientierung | gedanken-/gefühlszentriert | |
externale Faktoren | mangelnde Ressourcen (kein Geld)
unerwartete Ereignisse (Krankheit,Wetter) Verhalten anderer Personen |
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Simon 1981 | Anspruchsniveau | Satisfizierung statt Maximierung auf Basis selbstgewählten Anspruchsniveaus |
Niveauhöhe | Senkung:
Zeitverknappung, vergebliche Handlungsmöglichkeitensuche Erhöhung durch mehrere gute Handlungsmöglichkeiten |
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Sicherheit | bevorzugt, auch wenn suboptimal | |
Rogers 1983 | Schutzmotivation | Gesundheitsbewußtes Verhalten |
schwerwiegend eingeschätzte Folgen | ||
hohes P der Selbstbetroffenheit | ||
Effektivitätswahrnehmung (Abnehmen) | ||
Ausführbarkeit /(Essensplan) | ||
extrinsische vs. extrinsische Belohnungen | ||
Verhaltenskosten vs. Verhaltensbelohnungen | ||
Umweltverhalten | ||
Eagy & Chaiken | Rubikonmodell | Prädezisonale Phase: Wünsche/Realisierbarkeit |
Überschreiten des R. | Übergang von Wunschabwägung zu Realisationsüberlegungen | |
Postdezisionale Phase: verbindliches Ziel>> konkretes Verhalten | ||
Planen | Präferierung handlungsinitiierender & durchführungsrelevanter Informationen | |
Selbstüberschätzung | ||
Vorsätze | am "Rubikon" gebildete Zielintentionen/Absichten | |
effektivere Wahrnehmung von Gelegenheiten | ||
Handlungsbeschleunigung | ||
schnellere Informationsfindung | ||
Erhöhung der Realisationschance bei konkretem Vorsatz |