Selbstwertschutz
Selbstwerterhöhung |
Selbstkonzept | Summe der Urteile einer Person über sich
(ich bin intelligent) |
Selbsteinschätzung | affektive Selbstbeurteilung
(es ist gut, daß ich intelligent bin) |
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Selbstwertgefühl | Summe der gewichteten Selbsteinschätzungen | |
Hypothesen | Selektive Suche nach positiven Informationen
Vermeidung der Auseinandersetzung mit selbstwertbedrohlichen Rückmeldungen |
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Bevorzugung schmeichelhafter Informationen | ||
Ergebnisse | negativer Intelligenztest: Suche nach Informationen, die den Test in Frage stellen | |
bei negativen Rückmeldungen entsteht Dissonanzreduktionsprozess, daher längere Auseinandersetzung | ||
höherer Ergebnisinhalt: wertvoller
positives Ergebnis: hohe Bestätigung negatives Ergebn: Abwertung der eigenen Wahl |
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Konsistenztheoretisch
search for feedback that fits |
hohes Selbstwertgefühl | Suche nach positiven Rückmeldungen |
aufmerksameres Lesen von Bewertungen, wenn Annahme, daß Bewerter Vpn "mag" | ||
niedriger Selbstwert | negative Informationen werden bevorzugt | |
aufmerksamer, wenn erwartete Beurteilung durch Bewerter negativ | ||
Möglichst Eliminierung selbstwertbedrohliche Information, statt wiederkehrende Vermeidung | ||
Selbstwertgefühl bestimmt | affektive Rezeption positiver Mitteilungen und deren Sender | |
je schwächer, umso ausgeprägter | ||
unglaubwürdiges, positives Feedback | Sender inkompetent und weniger sympathisch | |
glaubwürdiges, positives Feedback | positive Reaktion | |
Selbstwahrnehmung | egozentrische Verzerrung
Verstärkung der grundsätzlichen Einstellung |
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Überschätzung positiver, Unterschätzung negativer Eigenschaften | ||
dto. bei Investitionen | ||
Nichtdepressive | Überbewertung eigener Fähigkeiten | |
Depressive | höhere Übereinstimmung mit externen Beobachtern | |
Urteilsdimensionen | je positiver, je wichtiger | |
schlechtes feedback: niedrige Relevanz | ||
Selbstwertschutz | Abwertung Dritter | |
bedrohter Selbstwert | verstärkte Abwertung | |
bei hoher pers.Relevanz | Abwertung nahestehender Personen, Aufwertung Fremder | |
Gruppen | Ingroup vs. Outgroup positiver
relative Aufwertung der Ingroup durch Abwertung der Outgroup |
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nnerhalb der Gruppe |
individuell selbstwertdienliche Erfolgs-/Mißerfolgsattribution |
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Selbstwertdienliche Attributionen | self-serving-bias | Mißerfolg: extern; Erfolg: intern
bei externer Erfolgsattribution keine Selbstwertstärkung |
niedriger Selbstwert | weniger selbstwertdienliche Attributionen
Mißerfolg intern/Erfolg extern pessimistische Leistungserwartung: Mißerfolg erwartungskonsistent |
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Selbstdarstellung
Selbstwerterhöhung |
motivational | anderen gegenüber vorteilhafte Darstellung |
Gegendefensive Attribution | Vermeidung der Abwertung der Zuhörer | |
wenn wichtige Person/en | ||
wenn durchschaubar | ||
Self-handicapping | Vorbereitung selbstwertdienlicher Attribtion (befürchteter Mißerfolg) | |
Pathologie | Alkohol-/Medikamentenmißbrauch | |
Aktualisierung selbstwertrelevanter Information | selektive Erinnerung/Verdrängung
selekt. Vergessen bei niedr. Selbstwert stärker bessere Erinnerung angenehmer Informationen bei Dritten Erinnerung negativer Eigenschaften |
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Zeigarnik-Effekt | bessere Erinnerung an unterbrochene Aufgaben | |
Knew it all along | eigene Erwartungen werden mit Ereignissen synchronisiert: hohe Kompetenzannahme | |
Erinnerungsverzerrungen | konsistentere Annahme des eigenen Verhaltens | |
positive Entwicklung darstellen | ||
Ereignisrelevanz überschätzt | ||
Selbstwertschutz | Vermeidung negativer Stimuli | |
nicht, wenn negativer Aspekt evtl. verändert werden kann | ||
langfristige Strategie (Behebung) vs. kurzfristig (Vermeidung) bevorzugt |