Kamares ist
die Bucht mit dem einzigen Hafen, der teilweise mehrfach stündlich
von Fähren angelaufen wird - es ist schon
ein Schauspiel, wenn die Highspeed-Katamarane reinrauschen!
Klick auf´s
Bild für Panoramabild!
Man kann in Kamares hinter dem Fähranleger anlegen,
so da noch Platz ist, dort gibt es auch Wasser. Kurzzeitig liegen vorne
am Fährkai auch mal Yachten um Wasser zu nehmen, müssen aber sofort
wieder weg,
denn die Fähren kommen Tag und Nacht.
Viele
Yachten ankern frei auf Sandgrund, die Wassertiefe nimmt zum Strand
hin gleichmäßig ab. Da sehr starke Fallböen, vor allem bei
Meltemi runterrauschen, ist Ankerwache oder ein 2.Anker sicher gute
Wahl!
Einlaufend bb ist das Wasser bis zum Ufer gleichmäßig abnehmend, und
man kann mit langer Landleine dort gut liegen, wenn man nicht so viel
Tiefgang hat.
Hier gibt es zwischen ein paar Ferienhäusern eine Strandtaverne und
eine chice Strandbar, die leider bis spät in die Nacht Partymusik spielt.
Der
Ort Kamares gruppiert sich um den Fähranleger, hier gibt es
mehrere Märkte mit halbwegs erträglichen Preisen und relativ
brauchbarem Sortiment. Einige Strandtavernen bieten solides Essen zu
allgemein üblichen Preisen, aber im August sollte man schon etwas Geduld
mitbringen, die Bedienungen arbeiten auch im August mit Wintertempo
(Schongang) - wer es eilig hat, sollte sich irgendwo einen Gyros auf
die Hand holen.
Fähren
gehen ständig in alle Richtungen, in wenigen Stunden zischt die Schnellfähre
nach Athen, Mykonos oder Kreta und
natürlich Paros, das Drehkreuz der Kykladen.
Sehr
empfehlenswert ist es, wenn man sich ein Fahrzeug mietet, und die
Insel erkundet - sehr gerne empfehlen wir den Verleiher Moto
1 in Kamares! Nette Bedienung und gute Mopeds und Autos! Der Laden
befindet sich direkt an der Hauptstraße am Ortsausgang Richtung
Apollonia, der Inselhauptstadt, die sich über mehrere Hügel im Inselinnern,
ca. 5 km entfernt erstreckt.
In
Apollonia herrscht
typisch griechisches Inselambiente, es gibt im gepflegten Ort viele
sehr schöne Bars und Cafes und ein
paar chice Boutiquen. Abends kommt Leben in die weißen Gassen, und
man kann in schönen Lokalen speisen. Alles etwas teurer, als anderswo,
aber immerhin: billiger als Mykonos und Serifos aber auch nicht so
überfüllt.
Von Apollonia fährt man in ca. 20 Minuten nach N nach
Chersonisos (Halbinsel).
Hier befindet sich eine lang einschneidende, schmale und am Ende sehr
flache Bucht mit kleinem Strand und 2 Tavernen.
Schön,
dort einen Nachmittag am kleinen Strand oder mit einem Ouzo bei Meze
(Vorspeisen) und vielleicht einem gegrillten Fisch oder Oktopus zu
verbringen, zum Ankern braucht man etwas Phantasie (auf dem Bild
mit der Buchteinfahrt
oben liegt eine Segelyacht links in einer kleinen Einbuchtung).
Zurück geht es wieder über Apollonia, und etwa 20
Minuten nach Süden kommt man an diverse Strände, wobei nördlich vom schönen
Strand von Chrisopigi der Fischort Faros auch über eine kleinen Hafen
verfügt,
in welchem ausreichend Wassertiefe auch das Anlegen für Yachten ermöglicht.
Herrliche Aussicht auf die unweit liegende Insel Paros.
Wenige
km weiter s-lich liegt Makris Gialos, eine große, touristisch stark
erschlossene Bucht. Auch hier gibt ausreichend Ankerplatz
in der weiten Bucht auch für große Yachten.